D-Göttingen, Johann-Sebastian-Bach-Institut
Sammlung Scholz
Sammelhandschrift mit Choralbearbeitungen über Es ist gewißlich an der Zeit, BWV deest (Emans Nr. 68), Was Gott tut, das ist wohlgetan (Emans Nr. 172) und Wer nur den lieben Gott läßt walten (Emans Nr. 180) [sämtlich anonym überliefert]

1. Äußeres
Signatur D-LEb Rara Ib, 46 (olim D Gb Ms. Scholz 4.9.17)
Umfang 1 Bogen
Maße (Blattgröße), in cm 25,5 x 21,5
Papier/Wasserzeichen 'Löwe 3'
Rastrierung, in cm 0,8
Notation/Schlüsselung Sopran/Baß
Lagen/Foliierung/Paginierung paginiert: f.1r: 1
Schreiber/Schriftmerkmale Leonhard Scholz
Korrekturen vorhanden, nicht sehr sauberes Schriftbild
Datierung 18. Jahrhundert


2. Inhalt
Seite, BWV-Nr., Takte               f. 1r: BWV deest (Emans Nr. 180)
f. 1v: BWV deest (Emans Nr. 68), T. 1 - 30a
f. 2r: BWV deest (Emans Nr. 68), T. 30b - Schluß (8 leere Systeme)
f. 2v: BWV deest (Emans Nr. 172)
Kopftitel Emans Nr. 180: "Andte Wer nur den lieben Gott läßt walten [etc.-Abr.]"
Emans Nr. 68: "Es ist gewißlich an der Zeit [etc.-Abbrev.] a 2 Clavier con Ped: / Andte"
Emans Nr. 172: "Was Gott thut, das ist wohl gethan [etc.-Abbrev.] a 2 Cla=/vier con Ped: / Andte".
Alle drei ohne Zuschreibung
Vorlage


3. Sonstiges
Fremde/spätere Eintragungen keine
Zustand der Quelle gut (mäßig starker Durchschlag), keine Benutzerspuren
Provenienz L. Scholz - ? - fränkischer Privatbesitz - Antiquariat Schneider, Tutzing - Johann-Sebastian-Bach-Institut (1968)
Literatur Emans Nr. 68, Nr. 172 und Nr. 180
Bemerkungen Alle drei Choralbearbeitungen sind Unika. Stilistisch gehören sie ins spätere 18. Jahrhundert; sie könnten auch vom Schreiber L. Scholz selbst stammen.
Der Eintritt des c.f. ist stets durch ein "C" markiert.



08.04.03; 30.04.04