Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- Externes Digitalisat:
- Werkverzeichnis:
-
Warburton-Verzeichnis Warb XC 3‑5
[Mozart: KV 107]
- Werke nicht Bachfamilie:
- W. A. Mozart: Klavierkonzerte nach Klaviersonaten Johann Christian Bachs [op. 5, Nr. 2-4] KV 107 (21b; 107)
- Link zu Werken:
- Warb XC 3-5
- Schreiber:
- identifizierte Schreiber
- Schreiber, detailliert:
- W. A. Mozart (Streicher), L. Mozart (Cemb., Beziff., Tempoangaben)
- Datierung:
- um 1770
- Quellentyp:
- Partitur, Konvolut
- Umfang, Format (in cm):
- 24 Blätter, 30-31,5 x 22-23,5 cm
- Entstehungszeitraum:
- 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts (ca. 1760–1789)
- Entstehungsort:
- Salzburg bzw. auf Reisen
- Titel der Quelle:
- KT: [Leopold Mozart:] Tre Sonate del Sgr: Giovan̄i Bach ridotte in Concerti dal Sgr: Amadeo | Wolfgango | Mozart.
- Provenienz/Besitzer:
- Constanze Mozart – Johann Anton André (1800) – Anton André (1854) – August André (1860) – Königliche Bibliothek zu Berlin (1873), jetzt Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung
- WZ-Beschreibung:
- a) Wilder Mann mit gekröntem Schild; b) ISH (= TysonWK 1); Vorsatzblätter: a) Wölfin mit Romulus und Remus: ROMA; b) C. M. FABRIANO ITALIA
- Vorlage:
- vermutlich Originaldruck der Klaviersonaten op. 5, Nr. 1-6 von J. C. Bach (London: Selbstverlag 1766)
- Bemerkungen:
- Bearbeitungen der Clavier-Sonaten op. 5 Nr. 2-4 von Johann Christian Bach (Warb A 2-4), hier für Cembalo (oder Clavier) und Streicher (zwei Violinen und Bass), vermutlich Druckabschrift des Originaldruckes (London 1766) oder der Nachdrucke (London, Amsterdam, Paris). Gemeinschaftliches Autograph von Wolfgang Amadeus und Leopold Mozart, wahrscheinlich für den Gebrauch als Repertoirestücke für Mozarts Konzertreisen durch Italien 1770/1771.
Auf Bl. 1r oben links mit grauer Tinte, möglicherweise von G. N. Nissen, Nummerierung "No. 27"; oben rechts unter der Autorenangabe des Kopftitels Vermerk G. N. Nissens mit schwarz-brauner Tinte "Eigne Handschrift", darunter von J. A. André "176_". Weiter unten auf dem rechten Rand mit roter Tinte "№ 2" (entspricht Nummer im Gleissner-Verzeichnis); auf dem unteren Seitenrand mittig mit Bleistift in Rechteck "218" (entspricht Nummer im gedruckten André-Verzeichnis von 1841); weiter rechts mit Bleistift: "K 107" (stark verblasst).
Wie der erhaltene Bibliothekseinband des späten 19./frühen 20. Jahrhunderts zeigt, war das Manuskript früher zusammengebunden mit Mozarts Teilübertragung des Pignus g-Moll von Johann Michael Haydn (KV Anh. 240 / KV3 Anh. 109/5 / KV6 Anh. A 12; Signatur: Mus.ms.autogr. Mozart, W. A., Anh. 240); in den späten 1980er Jahren wurden die Manuskripte aus dem alten Einband gelöst und einzeln neu gebunden.
- Außerdem erwähnt in:
- NMA X/28/Abt. 2: Bearbeitungen von Werken verschiedener Komponisten: Klavierkonzerte und Kadenzen, Kritischer Bericht (Hochreiter/Leisinger, 2008), S. 99
- RISM-ID:
- 464001639
- persistente ID
- BachDigitalSource_source_00026219
- Statische URL
- https://bachdigital.dl.uni-leipzig.de/receive/BachDigitalSource_source_00026219
- Exportformat
- [PDF] [XML] [JSON-LD]
- Editor
- C. Hauck
- letzte Änderung
- 04.11.2020 - 15:04:31